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17. August 2018

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Was blüht denn da?

Text u. Foto G.-H. Nahrwold

Seltener Lungenenzian
Eine besondere Rarität im Großen Totfmoor ist eine alte Heilpflanze, der Lungenenzian. Er blüht von Juli bis Ende August. Seine dunkelblauen Blütenkelche sind nicht zu übersehen. Die Pfllanze wächst allerdings nur an wenigen Stellen, wo der Boden kalkarm und kaum Sticckstoff enthält.Damit ist sie perfekt an den basenhaltigen Moorboden  angepasst.
Sie ist die einzige Futterplanze für die Raupen eines Falters, des Enzianbläulings (Kleiner Moorbläuling). Stirbt sie aus, stirbt auch der Falter.
Die Symbiose von seinen Raupen und bestimmten Knotenameisen, die sie in ihr Nest tragen um sie dort füttern bis sie sich verpuppen, ist erstaunlich. Als Gegenleistung sondert die Raupe einen süßen Saft ab, dem die Ameisen nicht widerstehen können. Sie verfütten sogar ihre eigene Brut dafür. Das Geheimnis, warum die Raupen des Bläulings nicht vefüttert werden? Sie nehmen den Duft der Ameisenkönigin an bis sie schlüpfen. Dann muss der junge Falter so rasch wie möglich das Ameisennest verlassen. Der schützende Duft der Königin ist verflogen.
Anmerkung: Alle Pflanzen stehen im Naturschutzgebiet unter strengem Schutz!

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